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I-Ging-Stäbe

I-Ging-Stäbe

Dominik F. Rollé hat wieder mal eine seiner tollen Ideen in die Praxis umgesetzt. Nach den I-Ging-Karten und dem I-Ging-Buch sind seine I-Ging-Stäbe ein weiteres Werkzeug, um einfach in das Thema einzusteigen oder mit ihm umzugehen.

Ich lasse ihn mal direkt zu Wort kommen:

Die einfachste Art, das I Ging zu legen
Traditionell wird das I Ging mit 50 Schafgarbenstängeln gelegt. Dazu werden 49 Stängel immer wieder geteilt und 18 mal durchgezählt. Der Prozess verlangt so viel Konzentration, dass manch einer während dem Zählvorgang die eingangs gestellte Frage vergisst.
Einfacher wird es mit dem Münzorakel, bei dem 6 mal drei Münzen geworfen werden. Kopf und Zahle werden den Werten 3 und 2 zugeordnet und jeder einzelne Wurf zusammengezählt. Auch hier können sich Fehler einschleichen, außerdem muss alles auf einem Papier festgehalten werden.

Ganz anders geht es mit den I-Ging-Stäben: Mit der Frage im Herzen nimmt man die Stäbe in die eine Hand und zieht nacheinander Stab für Stab, um ihn vor sich flach hinzulegen. Dabei wird jeder Stab frei in allen Richtungen gedreht. Es gibt immer 8 Möglichkeiten, einen Stab zu legen – das entspricht exakt derselben Wahrscheinlichkeit, wie der Wurf von 3 Münzen mit jeweils 2 möglichen Resultaten.

Das Geniale bei den I-Ging-Stäben … das Resultat liegt direkt vor einem:

  • links das Ausgangshexagramm, das die Lektion hinter der Frage beleuchtet
  • in der Mitte die roten Punkte der Wandlungslinien, die den Lernprozess darstellen
  • rechts das Wandlungshexagramm, das die Entwicklung der Frage aufzeigt

Die Stäbe hat Dominik F. Rollé im Sommer 1998 auf einem Zeltplatz entwickelt und anschließend das Patent angemeldet. Die Stäbe waren während 20 Jahren Teil des heute vergriffenen Simpl-I-Ging-Sets.

Bezugsquelle: Feng Shui Shop