Kloster San Francesco, ein Platz mit so wundervoller Energie
Bei der Vorbereitung auf unsere Reise in die Toskana bin ich bei meiner Recherche auf Hermann Hesse gestoßen. Er schreibt in den Tagebuchaufzeichnungen über seine Italienreise, wie er von Fiesole angetan ist, von der frischen Luft, der Landschaft und dem Kloster San Francesco. Einem ganz besonderen Kraftort, an dem die Energie so wundervoll ist.
Diese Energie wollte auch ich spüren und so habe ich dieses Städtchen in unser Programm aufgenommen. Wobei sich der Ort auch wunderbar für Wohnmobilreisende eignet, um Florenz zu besuchen. Hier oben am Berg steht man ruhig und sicher, weit ab der Touristenströme nach Florenz.
Nun sitze ich also hier in Fiesole, Anfang April in der Osterwoche, in unserem Wohnmobil. Bei strahlend blauem Himmel und einem lauen Lüftchen. Nach einem kurzen Abendmahl machen wir uns auf den Weg, um mit den letzten Sonnenstrahlen den als atemberaubend schön beschriebenen Blick auf Florenz zu genießen.
Im raschen Tempo eilen wir die Straßen nach oben zur Piazza Mino. Von dort geht es auf der Via Francesco in einem kurzen steilen Anstieg hoch zum Kloster San Francesco.
Oben angekommen, auf einer Terrasse mit zwei Bänkchen, können wir nun die Pracht erleben.
Was soll ich sagen? Es ist wirklich atemberaubend schön, wie die Stadt Florenz so vor einem liegt. Ein Meer von Gebäuden … wie ein großes Gemälde.
Sobald man wieder bei Atem ist und seinen Blick genauer über Florenz, der Stadt mit der großen kunsthistorischen Bedeutung, schweifen lässt, kann man sehr wohl auch die einzelnen Gebäude und natürlich ganz besonders den Dom Santa Maria del Fiore mit seiner großartigen Kuppel erkennen. Die Stadt ist wundervoll eingebettet in einer lieblichen hügeligen Landschaft. Ich kann nur jedem empfehlen, diesen Blick mal auf sich wirken zu lassen und zu genießen.
Langsam geht die Sonne unter und taucht Florenz, das Häusermeer, in ein unwirkliches Bild. Diesen Platz mit seinen Bänkchen wurde auch schon von Hermann Hesse als einen seiner Lieblingsorte bezeichnet.
Doch ist dies noch nicht der spezielle Lieblingsplatz von Hermann Hesse, wegen dem wir nach Fiesole gekommen sind. Diesen wollen wir morgen aufsuchen.
Heute geht es erstmal wieder zurück in unser Wohnmobil, unserem Hotel auf vier Rädern.
Gut gefrühstückt und gut gerüstet mit Schreibzeug und Foto geht es ein zweites Mal den beschwerlichen Weg nach oben. Dort, in der Morgensonne … der phantastische Blick auf Florenz!
Wir sind allein dort oben, auf dem Bänkchen. So kann ich in die Ruhe kommen und die Ausgangsplattform auf ihren energetischen Wert hin untersuchen.
Die Aussichtsebene liegt bei zirka 7.000 Bovis. Ein guter Wert für einen verbauten und nicht natürlich belassenen Bereich.
Der Aufstieg zum zentralen Bereich des Franziskaner Klosters geht nun über einen breiten gepflasterten Weg in Stufenform, 19 Stufen an der Zahl. Zu diesen möchte ich die Entwicklung der unterschiedlichen Energiewerte auf dem Weg nach oben erfassen.
Es geht bereits interessant mit der ersten Stufe los. Schon ein Wert von 7.200 Bovis!
Die nächste Steigerung kommt mit der 3. Stufe, was mich sofort an Feng-Shui-Regeln erinnert.
Denn 1, 3, 5, 7 und 9 sind im Feng Shui Yang-Zahlen. Also habe ich die Stufen wirklich im Einzelnen geprüft und komme auf Bovis-Werte von:
1. Stufe 7.200
3. Stufe 7.300
5. Stufe 7.400
9. Stufe 7.500
Der Baumeister arbeitete also nicht durchgehend nach Feng-Shui-Richtlinien. 😊
Auf jeden Fall, oben angekommen, bin ich bei 7.600 Bovis (es sind immer Zirka-Werte).
Ich wende mich zurück, um den zurückgelegten Weg und dessen Höhe zu betrachten.
Der Blick auf Florenz ist nun von zwei Bäumen etwas verdeckt. Aber das macht neugierig.
Nach rechts öffnet sich eine Rasenfläche, die sicherlich sein von Heinrich Hesse beschriebener Liegeplatz war und den er in seinen Tagebuchaufzeichnungen als allerschönsten Platz in Fiesole bezeichnet. Hier oben auf der Klosterhöhe pulsiere die Energie einfach wundervoll. Hier habe er im Grase gelegen, vor sich hingedöst und wäre zur Ruhe gekommen.
Wie Herman Hesse geht es wohl vielen, die hier oben, aus der Puste, ankommen. Schnell ist man hier wie in einer anderen Welt. Denn die gesamte Ebene, wie auch der Stufenkranz, der um die Kirche liegt, befindet sich schon in einem Level über normal, bei 8.500 Bovis-Einheiten.
Die Energie fühlt sich sehr angenehm „runterkommend“ an. Klar könnte man sagen: Hey, du bist gerade einen steilen Berg hochgegangen und daher ist das völlig normal. Doch dem widerspreche ich vehement. Ich habe mir bewusst Zeit für den Aufstieg gegönnt, weil ich wissen wollte, ob es das „endlich oben angekommen“ ist oder die Energie des Platzes.
Ja, es ist die Energie des Platzes. Auf jeden Fall ein besonderer Kraftplatz. Die Kirche mit 10.000 Bovis, von außen unscheinbar, keine besonderen Dekorelemente die Augen haschen, sondern einfach und schlicht gehalten. Von innen ähnlich einfach, doch mit 12.000 Boviseinheiten.
Mein Weg führt mich durch die Kapelle und auch in die Seiten zu den Innenhöfen mit Gärten und Brunnen. Vorbei an kleineren Altären … überall mit den gleichen Werten von den 12.000 Bovis.
Die Energie steigt vom Boden nach oben. Sehr gleichbleibend, ohne Höhepunkte wie das oft an Hauptaltären oder bei besonderen Darstellungen der Fall ist. Hier bleibt vom Energiewert her alles sehr ähnlich.
Nach dem Spüren und Messen setze ich mich auf die Stufen in die Sonne, um mich noch einige Zeit in diesem Feld aufzuladen.
Meine Erkenntnis
Ich glaube, dass es sich hier um einen natürlichen geomantischen Kraftplatz handelt. Ohne künstliches menschliches Zutun oder Einflussnahme. Die Vermutung liegt nahe, dass eine leichte Verwerfung das Energiefeld stabil hält, welches sich schon vor sehr langer Zeit gebildet haben könnte.
Denn bereits vor den Christen waren die Etrusker hier und hatten Gebäude errichtet. Also könnte dieser Ort schon immer ein Kraftplatz gewesen sein.
Und dass hier oben so viele Besucher in einen meditativen Zustand kommen, während sie sich vom Berganstieg erholen, würde sicher auch durch die geomantische Verwerfung erklärt werden können, die unter anderem Halluzinationen hervorrufen kann.
Hermann Hesse schreibt, Fiesole sei ein Ort, der ihm „wie wenige in der Welt teuer geworden ist.“
Dem kann ich aus vollem Herzen zustimmen!
So, nun bilde dir bei einem Besuch dieses Kraftortes selbst eine Meinung.
Meine Eindrücke habe ich dir hier geschildert.
Viel Freude beim Erkunden!
Mit Hermann Hesse durch Italien: Ein Reisebegleiter durch Oberitalien
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